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Italien – Zwischen Postkartenidylle, Pizza und Parkplatzsuche

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Italien ist wie ein Filmklassiker: Man kennt ihn, man liebt ihn und man merkt erst beim zweiten Hinsehen, dass die Nebenrollen oft spannender sind als der überfüllte Hauptdarsteller Venedig. Zwischen Lagunen, Vulkanen, knatternden Vespas und Espresso-Exzessen versteckt sich ein Land voller Gegensätze. Küstenstraßen mit Meerblick wechseln sich ab mit Schlaglöchern, hinter jeder Kurve könnte ein fotogener Fiat 500 oder eine Ziegenherde lauern.

Italien ist chaotisch charmant, herzlich laut, historisch überladen und kulinarisch sowieso unschlagbar. Wer sich darauf einlässt, bekommt ein Reiseziel, das für jedes Alter, jede Laune und jedes Wetterprogramm was im Angebot hat vorausgesetzt, man bringt eine gewisse Gelassenheit mit.

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Wissenswertes

Italien ist ein langgezogenes Land und das spürt man im Klima. Während man in Südtirol noch Schnee schaufelt, brutzelt Kalabrien schon bei 25 Grad. Der Sommer (Juni–August) ist heiß und trocken, vor allem im Süden. Wer mit Kind, Hund oder Van reist, weicht besser auf Frühling (April–Juni) oder Herbst (September–Oktober) aus.

Der Winter ist im Norden nasskalt, in den Alpen aber perfekt zum Skifahren. Der Süden bleibt mild hier kann man im Dezember noch barfuß durchs Dorf laufen.

Italien kann teuer sein muss es aber nicht. In touristischen Hotspots (z. B. Comer See, Florenz oder Südtirol) sind die Preise mit Deutschland vergleichbar oder höher. In weniger bekannten Regionen (z. B. Marken, Abruzzen oder Basilikata) lebt es sich günstig – für Unterkunft, Essen und Sprit.

Cappuccino an der Bar? 1,20 €. Pizza Margherita in einer Trattoria? Unter 10 €. Campingplatz direkt am Meer in der Nebensaison? Ab 15 €. Im Supermarkt gibt’s frisches Gemüse und Pasta zum kleinen Preis dafür kosten importierte Produkte (Hafermilch, deutsches Brot) gern das Doppelte.

Italienischer Straßenverkehr ist… sagen wir: lebendig. Regeln sind eher Empfehlungen, Blinken ist Glückssache, und wer zögert, verliert. Besonders in Städten wie Neapel oder Palermo wird gefahren, als gäbe es kein Morgen. Gleichzeitig: Es funktioniert irgendwie aber man braucht Nerven.

Mautpflicht gilt auf den meisten Autobahnen, gezahlt wird bar oder mit Karte an den Schranken. Achtung in Städten: ZTL-Zonen (verkehrsberuhigte Bereiche) sind gnadenlose Strafgeldfallen, wenn man sie ohne Genehmigung befährt. Am besten vorher checken und nicht blind dem Navi folgen.

Vanlife

Italien im Camper klingt nach Freiheit und Sonnenuntergang am Meer ist in der Realität aber oft eine Mischung aus Parkplatz-Tetris und Schilder-Lotterie. Wildcampen? In vielen Regionen offiziell verboten, in manchen Regionen wird’s toleriert, und in Südtirol erklärt dir dann eh gleich jemand, was du falsch machst.
Aber: Es gibt jede Menge toll gelegene, oft günstige Stellplätze, viele davon direkt am Wasser, in Olivenhainen oder mit Blick auf den nächsten Vulkan.

Die Infrastruktur ist passabel, Frischwasser und Entsorgung findet man meist an Tankstellen oder an den „Area di Sosta“, die oft mehr bieten als so mancher Campingplatz in Nordeuropa. Achtung: In der Hochsaison (August!) sind viele Plätze überfüllt da hilft nur früh kommen oder italienisch frühstücken und weiterziehen.

Italiener lieben Kinder. Punkt. Und zwar nicht nur theoretisch man bekommt im Restaurant schneller einen Kinderstuhl als ein Menü, das Personal spricht direkt mit den Kleinen (egal ob sie’s verstehen) und der Cappuccino wird zur Not auch mal mit aufgeschäumter Milch und Keks für den Nachwuchs serviert.

Es gibt zahllose familienfreundliche Strände mit flachem Wasser, Spielplätzen und Gelato-Ständen in Sichtweite. Auch kulturell ist Italien erstaunlich kinderkompatibel: antike Ruinen werden schnell zu Abenteuerspielplätzen, und Museen haben oft kostenlosen Eintritt für Kinder.

Mit Hund nach Italien? Machbar wenn man vorbereitet ist. In Städten herrscht Leinenpflicht, oft auch Maulkorbpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln (wird aber eher selten kontrolliert). An vielen Stränden sind Hunde verboten, aber es gibt spezielle Hundestrände („bau beach“), besonders in Norditalien und an der Adria.

In den Bergen und auf dem Land ist es entspannter: Da wird dein Vierbeiner nicht nur akzeptiert, sondern oft gleich mit Wasser, Leckerli und „Ciao bello!“ begrüßt. Tierärzte gibt’s viele, und die Preise sind moderat.

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